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Einfluss hat man nicht. Einfluss muss man sich verdienen. Genau so ist es mit Influencern. Namhafte Unternehmen wie IBM haben verstanden, dass Influencer aus dem eigenen Haus hocheffektiv sind, um deren komplexe Lösungen an spezielle Zielgruppen zu transportieren. Es geht hier um Wissenstransfer, nicht um Werbung.
Sandra hat mit Petra Bernhardt von IBM DACH gesprochen. Sie ist für den Social Media Bereich verantwortlich und meint: Influencer sind immer ein Langstrecken-Investment.
Welche Ausbildung brauchen interne Influencer?
Um ein Unternehmen nach außen zu vertreten ist es immer wichtig erstmal zu definieren, wer bin ich und wie kann ich die Firma nach außen tragen. Petra Bernhardt bietet Social Media Trainings an, die hauptsächlich auf LinkedIn bezogen sind. Fragen, die im Zuge ihres Trainings beantwortet werden, sind:
- Wie startet man?
- Was braucht es zum Aufbau einer guten Personal Brand?
- Wie schreibt man gute Posts?
- Wo findet man gute Inhalte?
- Wie kann man seinen Erfolg messen?
Diese Trainings können dann noch durch eine Sprecherausbildung ergänzt werden. Alleine 2022 werden so von Petra alleine zwischen 500 und 1000 Personen ausgebildet.
Personal Branding als Tool für den Expertenstatus
Für Expertin Petra Bernhardt gehört das Personal Branding aufgeschrieben. Dafür hat sie spezielle Templates entwickelt. Fragen, die man sich im Zuge des Personal-Brandings beantworten sollte, sind:
- Was ist meine Business-Experience, die ich aus der Vergangenheit hab?
- Welche Business-Experience habe ich heute?
- Wo möchte ich hin in meiner Karriere?
- Was sind meine USPs, die ich als Person habe?
- Welche Themen habe ich neben meiner Karriere und welche kann ich nach außen tragen?
So arbeitet IBM DACH mit Corporate Influencer
Die Trainings werden grundsätzlich jedem bei IBM angeboten. Petra Bernhardt merkt dann schnell, wer wirklich Lust darauf hat. Dieses Engagement wird dann dementsprechend honoriert, so die Expertin. Im Zuge der Trainings wird dann jedem Teilnehmer ein Buddy zur Verfügung gestellt und daraus entsteht dann das Inhouse Mentoring Programm. Jedem Executive wird ein Corporate Influencer zugeordnet, der dann über seine Themen postet.
Externe Influencer finden, zusammenarbeiten und partnerschaftlich verbunden sein
IBM arbeitet seit einigen Jahren natürlich auch mit externen Influencern. Anfangs hat man Themenexperten im B2B Bereich gesucht. Daraufhin folgte eine längere Testphase mit verschiedenen Personen, aber die Ergebnisse waren nicht gut. Daraufhin hat man begonnen, Influencer zu den richtigen Themen zu suchen. Wenn man erstmal die richtigen Influencer hat, dann hat man bereits gewonnen, so Petra Bernhardt.
Eine andere Möglichkeit ist es, Mircroinfluencer mit dem Unternehmen wachsen zu lassen. Man müsse sich aber auch klar darüber sein, dass es Themen wie z.B. Datenschutz gibt, die man einfach nicht mit Influencern machen kann.
Wichtig sei es dranzubleiben und Experten innerhalb des Unternehmens zusammenzubringen. Sie können den Influencern viele Mehrwerte bieten, die diese vor allen anderen erfahren und als eigenen Content in die Community tragen können.
Wie lange dauert eine gute Kooperation?
Bei IBM hat man Interesse an einer langfristigen Zusammenarbeit. Die Kooperation sollte so lange wie möglich dauern. Wichtig dafür ist, dass man vorab eine Strategie festlegt und überlegt und plant, was man mit den Influencern im gesamten Jahr machen möchte.
Hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib Sandra oder Petra einfach direkt an!
Herzlichst,
Michelle
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