Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
In der heutigen Zeit herrscht sowohl die Angst vor dem Verlust von Arbeitsplätzen durch Künstliche Intelligenz (KI) als auch die Hoffnung, dass man nicht mehr arbeiten muss, um Geld zu verdienen. Vor kurzen habe ich dazu mit Professor Dr. Alexander Lutz (FOM München) ein fesselndes Gespräch geführt, um herauszufinden, wie KI das Online-Marketing revolutioniert. In diesem Blogbeitrag fasse ich die wichtigsten Erkenntnisse dieses Gesprächs zusammen.
KI im Online-Marketing: Automatisierung und Effizienzsteigerung
In unserem Gespräch drehte sich vieles um die Möglichkeiten der Automatisierung im Online-Marketing. Dabei diskutierten wir, wie sinnvolle Automatisierungen Zeit sparen und die Effizienz verbessern können. Professor Dr. Alexander Lutz betonte, dass Unternehmen von KI-Tools wie Microsoft Power Automate stark profitieren können, um Prozesse zu automatisieren und Kosten bei sich wiederholenden Tätigkeiten zu senken. Ich muss aber hinzufügen, dass es wichtig ist, die richtige Balance zwischen Automatisierung und menschlicher Arbeit zu finden – denn nur automatisiert läuft es heute noch nicht.
KI-Generierte Inhalte im Social Media Marketing
Ein weiteres Thema unseres Gesprächs ist die Verwendung von KI-Generierung von Texten im Social Media Marketing. Ich stellte die Frage, ob KI-Tools denn zuverlässig Texte für verschiedene Plattformen erstellen können und wie sie von den Nutzern wahrgenommen werden. Professor Dr. Alexander Lutz meinte, dass KI-Modelle wie „ChatGPT“, die Texte generieren können, aber betont, dass KI immer einen menschlichen Gegenleser braucht. Denn manchmal versteht KI einfach den Inhalt nicht und erfindet sich sogar Quellen, die es nicht gibt.
Eines der Beispiele im Gespräch war ein KI-Bot, der therapeutisch kurze Nachrichten an einen Mann schickt, der einen Verlust erlitten hat. Das mag für den Moment helfen, ersetzt aber keine professionelle Hilfe oder Traumabewältigung in einer Therapie. Es ist wichtig, dass alle Menschen die Fähigkeiten von KI-Generierung Inhalten verstehen und wer KI im Online-Marketing nutzt, sollte dies auch immer transparent kommunizieren. So könnte unter Produktbeschreibungen in Shops bald „Erstellt mit ChatGPT“ stehen, wie im Gespräch besprochen.
Sicherheit und Datenschutz bei KI-Anwendungen?
Ein wichtiger Aspekt, in unserem Gespräch, war die Sicherheit und der Datenschutz bei der Verwendung von KI-Anwendungen. Unternehmen müssen darauf achten, dass schützenswerte Daten nicht unerlaubt das Unternehmen verlassen und in einem Large Language Model (LLM) wie ChatGPT als Trainingsdaten landen. E-Mail-Adressen, Namen oder eine Kaufhistorie haben dort einfach nichts verloren und sollten zurecht abgemahnt werden.
Zudem sprachen wir über eine Idee der EU einer Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Inhalte einzuführen, um den Anteil des maschinell generierten Textes offenzulegen. Denn User wollen Vertrauen aufbauen können. Und bei einer KI, die sich häufig einfach Daten ausdenkt, ist das – Stand 2023 – noch ein ernsthaftes Problem.
KI hat im Online-Marketing enorme Potenziale, wie eben das schnelle und fast fehlerfreie Verfassen oder Korrigieren von Texten. (Auch dieser Text wurde mithilfe von KI erstellt und verbessert). Besonders bei kurzen Texten ist KI heute schon fast nicht mehr vom Menschen zu unterscheiden. KI fühlt aber nicht und ist weiterhin – im Falle von Maschinen wir neuroflash oder ChatGPT nur ein Text-Vorhersagemodell ohne Gefühle. Im Video gibt es noch viele weitere Beispiele für den Einsatz von KI im Online-Marketing. Schau gerne rein.
Wenn Du eine persönliche Einschätzung zu Deinem KI- und Automatisierungs-Potenzial haben möchtest, lade ich Dich gerne in ein persönliches Gespräch ein.
Herzlichst,
Sandra
powered by Borlabs Cookie