Wie Du herausfindest, wo Du Onlinewerbung schalten solltest und wo nicht

Umbruch bei Onlinewerbung: 135 große Unternehmen weltweit boykottieren momentan Facebook Werbung und das aus gutem Grund. Auch kleinere und mittlere Unternehmen denken drüber nach, ob es so clever ist, 100 % ihrer Zeit auf ein soziales Netzwerk zu setzen. Umso mehr ergibt es Sinn, Dir zu überlegen, ob Deine Werbeanzeige lieber auf anderen sozialen Netzwerken besser platziert ist. Sandra Staub zeigt Dir, welche Option Dir zur Verfügung steht.

Viele Unternehmen schließen sich dem Facebook Boykott an: Werbepreise bei Onlinewerbung fallen

Seit Jahren hat Facebook Probleme Hate Speech, Diskriminierung oder Fake News auf seinem sozialen Netzwerk zu entfernen. So setzen immer mehr große amerikanische Unternehmen ein Zeichen gegen Hass und Diskriminierung, indem sie nicht mehr auf Facebook ihre Werbung schalten. Und dies zeigt sich auch in den Aktienanteilen von Facebook. Diese sind um mehr als sieben Milliarden US-Dollar eingebrochen. Bekannte Werbetreibende wie Unilever, Coca Cola oder Starbucks haben in der Zwischenzeit ihre Werbeaktivitäten auf Facebook komplett eingestellt. Auf der Seite der Kampagne #StopHateForProfit findest Du eine Liste zu den Unternehmen, die sich dem Facebook-Boykott angeschlossen haben.

Soll ich trotzdem noch meine Onlinewerbung noch auf Facebook schalten?

Instagram und Facebook sind immer die Kanäle gewesen, die sich hervorragend dafür geeignet haben, um Endkunden (B2C) zu erreichen. Allerdings wird auf diesen Kanälen viel zu wenig gegen Diskriminierung und Hate Speech getan. Deshalb haben sich viele Unternehmen jetzt gegen Facebook Werbung entschieden. Für kleinere Unternehmen kann das gleichzeitig eine Chance sein. Dadurch, dass sich viele große Unternehmen gegen Facebook Werbung entschieden haben, sinken die Preise für Facebook Ads. Gleichzeitig hast Du nun mehr Platz Deine Ads zu schalten. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Deine Ad geschalten wird. Trotzdem solltest Du gerade jetzt überlegen, ob Du lieber auf andere Soziale Netzwerke setzen solltest. Denn Social Media Werbung inkludiert nicht nur den blauen Riese Facebook.

So findest Du Dein soziales Netzwerk für Dein Unternehmen

Die letzten Jahre waren wir es gewohnt uns auf ein Netzwerk zu fokussieren und das dann zu 100 %. Diese Strategie kann man immer noch fahren. Allerdings zeigt sich wie im Fall von Facebook, dass man nicht alles auf ein Pferd setzen sollte. Hin und wieder solltest Du Dich ebenso auf andere Kanäle fokussieren. Stelle Dir folgende Fragen, um herauszufinden, welche weiteren Kanäle Dir als mögliche Option zur Betrachtung stehen.  

  1. Wer sind Deine Kunden? Hier solltest Du Dir überlegen, wer am Ende Dein Produkt kauft.
  2. Handelt es sich bei Deinen Kunden um B2B oder B2C? Bei B2B Kunden, also Business to Business Kunden, besteht eine ganz andere Geschäftsbeziehung als zu B2C, Business to Consumer. Diese werden zum größten Teil auf anderen Netzwerken erreicht und sollten generell mit einer anderen Social Media-Strategie erreicht werden.
  3. Auf welchem Netzwerk wirst Du gesehen? Überlege Dir nun, auf welchen Kanälen Du Deine Zielgruppe erreichen kannst.

Onlinewerbung für B2C Kunden

YouTube ist heutzutage für viele große Unternehmen ein wichtiger Kanal, um Werbung zu schalten. Mit einem kurzen Video, einem sogenannten Preroll Video, welche vor dem eigentlichen Video gespielt wird, präsentieren viele Unternehmen ihre Werbung. Erfreulicherweise zeigt es sich dort, dass die Videos ganz einfach auch mit einem Handy aufgenommen werden können (wichtig: Querformat). Anschließend wird das Werbevideo durch Google Ads geschaltet. Wir haben hier auch ein Profi-Netzwerk, dass Dich bei deinen Projekten unterstützt. Sprich uns an.

Bei Mode-, Schmuck-, Kleidungs- oder Interiorthemen eignet sich Pinterest hervorragend. So kannst Du Deine Produkte im Shop auf Pinterest pinnen und daraus eine Werbung schalten. Vor allem über lange Sicht gesehen, erreichst Du mit dieser Methode langfristig viele Personen. So zeigt sich, dass man mit einem Langzeitprodukt, welches gleichzeitig schön und ansprechend ist, bei Pinterest mit seinen Werbeanzeigen gewinnen kann.

Einige große Unternehmen schalten bereits auf dem neuesten Social Media Kanal, TikTok, ihre Werbung. Allerdings steht der Kanal mit seinen Werbeanzeigen noch am Anfang und ist im Gegensatz zu anderen Kanälen sehr restriktiv. Aber das kennen wir ja schon von Facebook und Co.

Hier gibt es auch Onlinewerbung für B2B Kunden

Zunächst einmal fährst Du richtig mit der Strategie, wenn Du B2C Kunden über Facebook, Instagram, Pinterest oder YouTube erreichst. Verkaufst Du allerdings an B2B, dann sind auch anderen Netzwerke interessant. Besonders für B2B Kunden eignet sich LinkedIn hervorragend. Allerdings ist dort die Werbung wesentlich teurer, dafür erreichst Du dort mit hoher Wahrscheinlichkeit Deine B2B Kunden. Denn LinkedIn Werbeanzeigen sind besonders für den Businesskontext geeignet.

Ebenso eignet sich Twitter, um B2B Kunden zu erreichen. Auf Twitter herrscht im Gegensatz zu anderen sozialen Netzwerken ein politischeres Klima. Zudem möchten sich die User über bestimmte Themen informieren. Hier werden vor allem kurzen und knappen Texte verwendet.

Profi-Unterstützung holen
Wenn Du bei LinkedIn Ads oder Twitter Ads professionelle Unterstützung brauchst, sprich uns einfach an und buche Dir einen kostenlosen 20 Min Termin bei Sandra.

Verrate mir doch wie Deine Werbestrategie zukünftig aussieht? Wirst Du eventuell sogar mehr auf Facebook und Instagram werben, weil die großen Unternehmen weg sind? Oder neigst Du eher dazu, nun auch auf andere Netzwerke zu werben? Falls Du noch weitere Fragen hast, kannst Du mir diesen gerne als Kommentar hinterlassen.

Herzlichst, 
Larissa vom Social-Media-Team

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