Wofür #Hashtags auf #Facebook gut sind und was sie mit Leuchttürmen zu tun haben

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Facebook wird immer mehr zu Twitter. Das gefällt vielen Twitter-NutzerInnen, verwirrt aber noch mehr Facebook-NutzerInnen, die jetzt nicht wissen, was Sie mit all den “Lattenzäunen” in den Texten tun sollen. Facebook hat es schließlich nicht wirklich erklärt, wofür das gut ist.

Also: Wofür ist es gut?
Mit einem # vor einem Wort können Querverlinkungen geschaffen werden. Zum Beispiel wenn man #München in seinen Post schreibt und später auf #München klickt, sieht man die öffentlichen Posts aller Facebook-Nutzer die #München in Ihren Status geschrieben haben. Das kann ganz praktisch sein, wenn man zum Beispiel in eine Stadt fährt, und wissen möchte, was sich so tut dort. Oder wenn man über ein x-beliebiges anderes Thema recherchiert und sich dazu informieren will. Zum Beispiel #NSA, #Katze oder #Wahl2013. Man kann natürlich auch einfach vor frei erfundene Kürzel oder ein anderes Wort schreiben. Im schlimmsten Fall passiert nix.

Kurz: Hashtags machen die Suche zu bestimmten Themen und Trends leichter. Wer nur guckt, was sich in den Neuigkeiten so getan hat, wird sie nicht brauchen.

Was heißt das für Unternehmer?
Ich finde, UnternehmerInnen sollten damit arbeiten. Wer also ab sofort seine Posts zum Thema #Design mit einem kleinen # versieht, wird ein bisschen besser gesehen, besser gefunden und somit auch um einige Fans reicher. Noch ist es aber nicht sehr verbreitet. Mit Wundern darf also nicht gerechnet werden. Manche Studie haben sogar nachgewiesen, dass momentan ein Hashtag in einem Facebook-Inhalt weniger viral ist. Bei Twitter war das anfangs auch mal so und heute belegt die gleiche Studie, dass mit Hashtags mehr Retweets zustande kommen. Die Fachwelt ist also weiter skeptisch. Ich meine, wir sollten Innovationen für uns nutzen.

Bei einem meiner Kunden fangen wir langsam an, das einzuschleichen und bauen die Hashtags direkt in den Text ein oder schreiben unter dem Text des Posts nochmal eine Zeile mit Hashtags. Auf diese Weise lernen die Fans langsam, dass das nichts ungewöhnliches ist und klicken immer öfter drauf.

Was hat das mit Leuchttürmen zu tun?
Der Wein-Millionär und Social Media Enthusiast Gary Vaynerchuk hat das in einem seiner Beiträge auf Medium sehr schön geschrieben: Wir müssen die Hashtags nicht erfinden. Sollen wir auch garnicht. Es ist viel cleverer, Hashtags zu nutzen, wenn Sie gerade viel benutzt werden. Das heißt, wenn das Hashtag #neuland wieder einmal ständig in den Neuigkeiten auftaucht, dann kann es auch sinnvoll sein, es zu nutzen. Jedes Hashtag kann dann wie ein Leuchtturm auf weitere, relevante Inhalte hinweisen. Geht es überall um #Drosselkom oder um #Oktoberfest können wir als Unternehmer auch auf dieser Welle surfen, in dem wir passende Beiträge einstellen. Etwa ein Foto vom Team am #Oktoberfest.
Aber Vorsicht für alle, die denken, sie können hier platte Werbebotschaften platzieren: Passt der Beitrag nicht dazu, straft einen die Community schnell ab und man kann sich gleich mal auf einen #Shitstorm gefasst machen.

Welche Erfahrungen habt Ihr mit #Hashtags gemacht? Nutzt Ihr Sie schon? Welche besonders guten oder schlechten Beispiele für die Anwendung habt Ihr schon gesehen? Ich freue mich auf Eure Kommentare und Reaktionen hier im Blog, auf Facebook und Twitter.

Eure
Sandra

Ich bin Sandra Staub. Ex-Journalistin, Marketing-Ausbrecherin, Autorin von ‘Facebook für Frauen’ und ‘Emoji Boost‘. Unternehmerin & Macherin von UnternehmerInnen im Web. Als Agenturinhaberin versorge ich mit meinem Team Unternehmen mit Social Media-Leistungen, Blogposts & E-Mail Marketing.