Barrierefreiheit macht sexy (und SEO)

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Unternehmen geben zigtausende Euros für Suchmaschinenoptimierung aus und fast nichts für Barrierefreiheit. Das ist ein sehr teurer Fehler, denn mit nur 7 Regeln der Barrierefreiheit in Social Media werden die Inhalte plötzlich auch besser gefunden und helfen gleichzeitig Menschen. Und ich meine nicht nur Menschen mit Behinderungen. 

Hie rein Überblick über die 7 wichtigsten Regeln – mein Recherchedokument findest Du hier.


Barrierefreiheit: Bild, beschreibe Dich

Bildbeschreibungen sind nicht nur für SEO wichtig, sondern auch für Menschen mit Beeinträchtigungen. Der Text sollte möglichst gut beschreiben, was man auf dem Bild sieht. Hier sollte es nicht vorrangig um Werbung gehen, sondern um eine möglichst genaue Beschreibung des tatsächlichen Bildinhaltes.

Wenn du bisher auf Bildbeschreibungen verzichtet hast, dann solltest du das jetzt schleunigst ändern, denn mit diesem einfachen Punkt hilfst du nicht nur Menschen weiter, die einen Screenreader nutzen, sondern kannst gleichzeitig mit deinen Inhalten auch auf Google und Co. besser ranken. Mehr dazu findest Du hier.

Auf Twitter gibt es übrigens einige Bots, die Euch hier unterstützen:
Alt Text Reader auf Twitter https://twitter.com/get_altText 
Image Alt Bot auf Twitter https://twitter.com/ImageAltText 
CaptionClerk auf Twitterhttps://twitter.com/CaptionClerk


Barrierefreiheit in Texten mit einfacherer Sprache

Anstatt auf komplizierte Texte zu setzen, solltest du ab jetzt beginnen deine Inhalte in einfacher Sprache zu verfassen. 1 Satz, 1 Idee.

Damit hilfst du nicht nur Menschen weiter, die Probleme damit haben, komplexe Texte zu verstehen, sondern auch Suchmaschinen. Ein Punkt, der schnell umgesetzt werden kann, aber sehr effektiv ist. 


Um die Unterschiede zwischen einfachen und nicht so einfachen Texten zu erlernen kannst Du hier eine Ballade in 3 Schwierigkeitsstufen lesen: https://leichtblick.de/eine-ballade-in-3-schwierigkeitsstufen/


Videos brauchen Untertitel

Vorrangig geht es hier natürlich um Untertitel. Aber nicht alle Untertitel sind gleich. Oftmals werden bei Videos „eingebrannte Untertitel“ verwendet. Dabei steht der gesprochene Text direkt im Video drin. Suchmaschinen können sie nicht mehr lesen und auch Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung haben hier nur wenig Chancen es zu verstehen.

Daher ist es empfehlenswert Untertitel bei Videos in srt.- Datein hinzuzufügen. Wenn du automatisch SRTs erstellen möchtest, dann kannst du deine Videos bei Facebook Unternehmensseiten oder auch bei YouTube hochladen und dieses auf privat stellen bwz. nicht veröffentlichen bei Facebook. Auf diese Weise bekommst du die srt.Datei ganz einfach zum Herunterladen. Das hilft wie schon erwähnt Maschinen und Menschen, die die Unterstützung von Maschinen brauchen.


Untertitel mit KI erstellen lassen (Aktionscode!)

Eine weitere Möglichkeit ist die App der Firma aiconix, die mithilfe von Slack funktioniert. Diese erstellt professionellere Texte, die sich im Nachhinein auch ganz einfach noch anpassen lassen. Wenn du dich für diese App interessierst, dann kannst du diese hier mit dem (Aktionscode Creative21) mit 20% Rabatt herunterladen. 

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Untertitel sind nicht nur für Menschen mit einer Hörbehinderung wichtig, sondern auch für diejenigen, die sich gerade in einer Situation befinden, in der sie den Ton am Telefon oder Computer nicht anmachen können. Etwa U-Bahn, Büro oder in der Arztpraxis.


Mit Kontrast zur Barrierefreiheit

Ein Kontrastrechner wie https://www.leserlich.info/werkzeuge/kontrastrechner/ ist sinnvoll, um herauszufinden, ob dein Text überhaupt gesehen werden kann. Verwende einen Kontrastrechner, um dein Homepagedesign, deine Posts und natürlich deine Brandfarben zu testen. Denn nichts ist schlimmer, als eine Webseite oder einen Social Media Post, bei dem der Kontrast zu gering ist. Dieser Post ist einfach verloren.


Emojis raus aus Profilnamen!

Immer wieder sehe ich Beiträge vollgepackt mit Emojis. Das sieht zwar ganz nett aus, aber für Screenreader sind diese absolut ungeeignet.

Emojis sollten, wenn möglich am Anfang oder am Ende eines Satzes stehen. In Profilnamen sollten sie, wenn möglich, komplett vermieden werden, da Screenreader die Emojis mit sehr langen Texten vorlesen und das für beeinträchtigte Menschen zur Verwirrung führen kann. Dasselbe gilt für besonders ausgefallene Schriftarten, denn auch diese können vom Screenreader nicht gelesen werden. 


Text in Bild lesbar machen

Bei Instagram kann man Texte in Bildern sehr gut lesbar machen. Den Text kannst du ganz einfach unter dem Punkt „Barrierefreiheit“ hinzufügen. Das Praktische ist, dass auch Suchmaschinen diese Texte lesen können. Der wenige Mehraufwand lohnt sich also.


Transcript mit KI & Co

Auf Instagram lassen sich Stories ganz einfach mit gesprochenen Untertiteln versehen, wenn man den „Caption“ Sticker hat – Leider fehlt das noch bei vielen Unternehmensaccounts. Das Gleiche sollte auch bei Podcasts beachtet werden. Damit auch Menschen, die schwerhörig sind, nachlesen können, wenn sie das eine oder andere Wort nicht verstanden haben.

Reply All Podcast macht Transkript für bessere Inhalte

Sandra hat hierzu ein kleines Interview mit Alex Goldman vom Podcast Reply All geführt. Der erfahrende Podcaster meinte, dass es für den Prozess der Podcast-Erstellung schon einen geschriebenen Text gibt. Später, nachdem dann die ganze Folge inklusive Interviews erstellt ist, wird dann nochmal über die Transkription gesehen und so entsteht für jede Folge ein Transkript. Dieses Transkript wird besonders von Menschen mit Hörproblemen geschätzt und von Suchmaschinen.


Wie du siehst, gibt es mehrere Möglichkeiten, um seine Inhalte barrierefrei zu gestalten und so allen die Möglichkeit zu geben deine Inhalte nachzuverfolgen. Gleichzeitig optimierst du deine Texte und Audios auf diese Art und Weise für Suchmaschinen. 

Für weitere Fragen zu diesem Thema oder Anregungen, hinterlasse uns gern einen Kommentar oder kontaktiere Sandra einfach persönlich.

Herzlichst,

Michelle 

barrierefreiheit

Ich bin Michelle Wesselak. Social Media Expertin und virtuelle Assistentin. Wenn ich nicht arbeite, dann bin ich womöglich gerade auf Reisen oder bei Fotografieren, meinen zwei großen Leidenschaften.
Als Teil des Social-Media-Teams unterstütze ich Sandra bei ihren Blogposts.