Facebook Werbeanzeigen mit neuen Regelungen 2023

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Die neuen Regelungen für Facebook Werbeanzeigen, welche ab Januar 2023 in Kraft treten werden sind da, aber wer lest schon gern Nutzungsbedingungen? Sandra hat für dich die wichtigsten Punkte zusammengefasst. Und mein Rat an dich, wirf auch du auf alle Fälle noch einmal einen Blick in die neuen Regelungen! Denn wenn es unglücklich läuft, musst Du in Zukunft Zinsen zahlen und Facebook zeigt deine Werbeanzeigen gar nicht an die ausgewählte Zielgruppe. Es gilt also vorsichtig zu sein und diesen Blogbeitrag bis zum Schluss zu lesen.

Hier ein paar Auszüge aus den neuen Regelungen für Facebook Werbeanzeigen:

„Allerdings können wir nicht mehr in jedem Fall garantieren, dass deine Werbeanzeigen die angestrebte Zielgruppe erreicht oder dass das von dir ausgewählte Ergebnis dabei rauskommt.“

Facebook grenzt sich in Zukunft davon ab, dass deine Werbeanzeige auch wirklich deiner Zielgruppe angezeigt wird. Das bedeutet, dass du dann möglicherweise viel Geld für Anzeigen ausgibst. Und diese werden dann von Personen gesehen, die sich gar nicht für deine Produkte interessieren.

„Wir können jedwede Werbeanzeige aus beliebigem Grund ablehnen oder entfernen.“

Immer wieder bekommt Sandra Anfragen rund um das Thema abgelehnte Werbeanzeigen. Bisher gab es eine lange Liste mit Gründen, die zur Ablehnung führen. Mit den neuen Bedingungen hält sich Facebook aber jetzt auch die Option frei, Werbeanzeigen ohne jeglichen Grund abzulehnen.

“Indem du eine Buchung tätigst, autorisierst du uns, entweder zum Zeitpunkt deiner Buchung oder jederzeit danach eine Bonitätsauskunft zu dir oder deinem Unternehmen von einer Kreditauskunftei einzuholen.”

Der Meta Konzern kann in Zukunft eine Bonitätsauskunft über dich oder dein Unternehmen erstellen lassen. Du musst dem zustimmen, sonst kannst du gar keine Ads mehr erstellen lassen.

„Die Beträge, die wir dir in Rechnung stellen, sind ggf. steuer- und abgabenpflichtig und enthalten entsprechend anfallende Beträge, einschließlich u. a. Quellensteuern. Du bist dafür verantwortlich, jedwede auf deine Transaktionen anfallenden Steuern zu tragen und abzuführen. Du stellst uns von jedwedem Anspruch, der sich aus deinem diesbezüglichen Versäumnis ergibt, frei und hältst uns schadlos.“

Facebook grenzt sich in den neuen Regeln klar von jeder Steuer ab. Das bedeutet, dass du in Zukunft möglicherweise Steuern dafür bezahlen musst, wenn du Ads schalten möchtest. Ein Punkt der gerade für kleine und mittelgroße Unternehmen sehr schwer werden könnte.

Weitere interessante Auszüge:

„Wenn deine Zahlungsmethode fehlschlägt oder dein Konto fällige Forderungen aufweist, können wir zusätzliche Maßnahmen ergreifen, um fällige Beträge einzuziehen. Du zahlst alle mit einem solchen Inkasso verbundenen Kosten, einschließlich angemessener Anwaltsgebühren. Auf fällige Beträge fallen Zinsen in Höhe von 1 % pro Monat bzw. entsprechend des gesetzlich zulässigen Höchstsatzes an, je nachdem, was niedriger ausfällt.”

Meta nimmt sich heraus ab jetzt Verzugszinsen zu verrechnen, wenn du nicht rechtzeitig bezahlst. Problematisch könnte das werden, wenn das geschieht, weil zum Beispiel deine Kreditkarte abgelaufen ist oder weil dein Accountzugriff deaktiviert wurde. Unbemerkt kann das richtig teuer werden.

“Dir ist bewusst, dass wir von Zeit zu Zeit Tests auf unseren Benutzeroberflächen für Self-Serve Ads und den zugehörigen Systemen durchführen, die sich auf deine Nutzung dieser und dein Werbeerlebnis auswirken können, also auch auf die Kampagnen-Performance. Du erkennst an und stimmst zu, dass wir, wie in diesen Nutzungsbedingungen angegeben, Tests durchführen können, u. a. um Formatierung, Relevanz, Preisgestaltung, Berichterstellung, Targeting und Auslieferung zu bewerten.”

Facebook kann in Zukunft ohne Vorwarnung herumtesten. Wenn sich das Ganze negativ auf deine Werbeanzeige auswirkt oder du zum Beispiel dadurch kaum Reichweite mehr mit deiner Werbung bekommst, dann grenzt sich Facebook auch hier einfach ab.

“Wir legen die Größe, Platzierung sowie Positionierung deiner Werbeanzeigen fest.”

Diese wichtige Werbeentscheidungen übernimmt künftig der Metakonzern. Er legt fest, wo welche Werbung platziert wird, nicht du als Unternehmen.

“Wenn der von dir vertretene Werbetreibende gegen diese Nutzungsbedingungen für Self-Serve Ads, die allgemeinen Facebook-Nutzungsbedingungen oder die Bedingungen für die gewerbliche Nutzung verstößt, können wir dich für diesen Verstoß zur Verantwortung ziehen.”

Wenn du für jemand Werbung schaltest und das Unternehmen abgemahnt oder gesperrt wird, dann kannst in Folge auch du abgemahnt oder gesperrt werden

Facebook Werbeanzeigen Fazit:

  • Meta übernimmt immer mehr die Entscheidungen für Unternehmen. Das ist nicht unbedingt schlecht, der Nachteil hierbei ist nur, dass die Verantwortung der Kunde tragen muss und das könnte problematisch werden.
  • Agenturen müssen Kunden in Zukunft genauer aussuchen, da sie sonst riskieren von Facebook abgemahnt oder gesperrt zu werden, wenn es Probleme mit dem Kunden gibt.
  • Kunden müssen künftig mit Steuern rechnen. Wie hoch und wann die kommen, das steht aber noch in den Sternen.

Die Nutzungsbedingungen in voller Länge findest du hier! Hast du Anmerkungen oder Fragen zum Thema? Dann hinterlasse uns doch gern einen Kommentar!

Herzlichst, 

Michelle 

Ich bin Michelle Wesselak. Social Media Expertin und virtuelle Assistentin. Wenn ich nicht arbeite, dann bin ich womöglich gerade auf Reisen oder bei Fotografieren, meinen zwei großen Leidenschaften.
Als Teil des Social-Media-Teams unterstütze ich Sandra bei ihren Blogposts.