Influencer Kennzeichnung: Das Ende von #WERBUNG

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Heute gibt es etwas Klarheit für Influencer! Ist der Hashtag #Werbung auf Instagram noch nötig? Oder auch #Produktplatzierung? Es gibt neue Updates der Medienanstalten, die etwas Klarheit bringen. Damit du mehr Klarheit über die Neuerungen bekommst, hat Sandra dieses Mal Anwalt Stefan C. Schicker von SKW eingeladen. Der erfahrene Rechtsanwalt im Computer und EDV-Bereich spezialisiert sich auf die Bereiche Medienrecht, Internetcontent und Influencer.

Für wen gilt die Kennzeichnungspflicht überhaupt? 

Manchmal ist für das Publikum nicht genau ersichtlich, was privat ist und wann es sich um Werbung handelt. Rechtlich sei es hier wichtig eine gewisse Transparenz zu schaffen. Die Trennung vom redaktionellen Inhalt und Werbung ist gesetzlich schon lange verankert und muss daher auch in die Tat umgesetzt werden. 

Im Influencerbereich ist das manchmal jedoch gar nicht so einfach. So ist zum Beispiel eine private Meinungsäußerung erlaubt und muss auch nicht gekennzeichnet werden. Werbung muss jedoch stets klar erkennbar sein und muss sich vom Rest der Inhalte abheben. Dies gilt vor allem dann, wenn man dafür als Influencer eine Gegenleistung erhält. Dabei muss es sich nicht immer nur um Geld handeln, denn auch das kostenlose Bereitstellen des Produktes gilt bereits als Gegenleistung. 

Eine Ausnahme stellen selbst gekaufte Produkte dar, diese dürfen problemlos auch ohne Kennzeichnung bewertet werden.

Ist der Hashtag #Werbung notwendig, wenn ich als Influencer nichts dafür bekomme? 

Wenn ich als Influencer keine Gegenleistung bekomme, dann muss ich auch nichts kennzeichnen. 

Eine gute Übersicht über die Kennzeichnungspflicht bekommst du im folgenden Leitfaden:

Hier gehts zum Leitfaden

Der Leitfaden gibt zudem Auskunft darüber, welche Kennzeichnung wann und wo man vornehmen muss. 

Wie muss ich kennzeichnen, wenn ich eine Gegenleistung bekomme?

Zuerst sollte man zwischen Sponsoring und Werbung unterscheiden. Sponsoring bedeutet zum Beispiel, dass in einem deiner Videos ein gesponsertes Produkt permanent im Hintergrund zu sehen ist.  Wenn ein Produkt jedoch ausdrücklich empfohlen wird, dann handelt es sich dabei um Werbung und diese muss auch als solche gekennzeichnet werden. 

Bei Bildern oder Posts muss immer auf den ersten Blick erkannt werden, dass es sich um Werbung handelt. Wenn du mehrere Slides hast (wie zum Beispiel in Stories), dann muss die Werbung auf jeder Slide gekennzeichnet werden. 

Was muss ich in meine Influencer-Verträge reinschreiben und wie?

Was genau in einem Influencer-Vertrag stehen muss, das hängt von der Komplexität des Auftrags ab. Im Idealfall schreibt man einen Vertrag, in dem die wichtigsten Dinge abgebildet sind, welche man später im Zweifelsfall immer wieder nachschlagen kann. Wer sich mit Influencerverträgen noch nicht auskennt, der sollte im Zweifelsfall einen Anwalt zur Hilfe ziehen.

Wenn du selbst noch Fragen zum Thema Kennzeichnungspflicht und Influencerverträge hast, dann wende dich einfach an Sandra oder am besten direkt an Stefan C. Schicker.

Herzlichst,

Michelle 

Influencer

Ich bin Michelle Wesselak. Social Media Expertin und virtuelle Assistentin. Wenn ich nicht arbeite, dann bin ich womöglich gerade auf Reisen oder bei Fotografieren, meinen zwei großen Leidenschaften.
Als Teil des Social-Media-Teams unterstütze ich Sandra bei ihren Blogposts.