TikTok versus Instagram: Die Unterschiede zwischen den beiden Plattformen verschwimmen. Oder doch nicht?
Thank you for reading this post, don't forget to subscribe!Sandra hat sich angesehen, wo die tatsächlichen Unterschiede zwischen den zwei Plattformen liegen und wie man diese für das eigene Unternehmen zum Vorteil nutzen kann.
TikTok versus Instagram: Der Algorithmus
Der Algorithmus von TikTok arbeitet anders als der Algorithmus von Instagram. Bisher wurden auf TikTok kleinere Accounts bevorzugt. Die Interessen der User werden in sogenannten Schattenprofilen festgelegt. Diese speichern welche Videos man sich ansieht und wie lange man Videos zu bestimmten Themen laufen lässt. Aufgrund der gesammelten Daten entscheidet der Algorithmus dann, welche Videos er dir vorschlägt. Ein Nicht-Reagieren auf Inhalte gibt es nicht. Der Algorithmus misst also, wie lange wir uns Inhalte ansehen.
Auf Instagram werden regelmäßige Posts belohnt. Die Interessen der User werden durch Likes und Views herausgefunden. Eine hohe Anzahl von Follower garantiert keinen Erfolg, da die Reichweite in letzter Zeit oftmals stark eingeschränkt wird und nur eine kleine Prozentzahl der Follower die Fotos und Videos angezeigt bekommen.
TikTok versus Instagram: Trends
TikTok ist die Plattform, auf der die Trends entstehen. Unternehmen können sich einkaufen in die Trends und Bytedance, das Unternehmen, das hinter TikTok steht, gibt bestimmte Trends vor, damit immer was los ist auf der Plattform. Hier kannst Du dich für den Newsletter anmelden, in dem diese ausgegeben werden. Große Creator werden aktiv angesprochen, damit auch sie Inhalte zu den jeweiligen Trends erstellen. Auf Instagram können Trends völlig unvorhergesehen innerhalb von Minuten entstehen. Trends können hier nicht gekauft werden, es können nur Werbeanzeigen geschaltet werden.
Follower & Likes
Auf TikTok haben Influencer oftmals 20-mal so viele Follower wie auf Instagram. Wer auf TikTok erfolgreich sein möchte, der sollte 3 bis 5 Videos täglich posten. Die Beiträge müssen nicht besonders originell sein. So kommt es oftmals vor, dass sich die Videos um dasselbe Thema drehen, nur ein bisschen anders aufbereitet, mit anderer Musik oder geänderten Hintergründen.
Während die Zahl der Follower auf TikTok schnell nach oben klettert, brauchen die User auf Instagram mehr Vertrauen in die Person hinter dem Profil. Anders als auf TikTok sind auf Instagram 3 bis 7 Posts wöchentlich ausreichend. Eine Garantie für Erfolg ist das regelmäßige Posten aber keine. Wer schnell viral gehen möchte, der sollte sich daher eher auf TikTok konzentrieren. Wem langfristige Ergebnisse und die Community wichtig sind, fokussiert sich im Moment auf Instagram.
Das ewige Thema Musik
Musik ist auf TikTok wesentlich breiter aufgestellt. Die Trends werden von Unternehmen selbst platziert und Labels kaufen oftmals Lieder auf. Abmahnungen wegen nicht genehmigter Musik gibt es nur in Einzelfällen.
Auf Instagram gibt es hingegen weniger Musikauswahl. Musik, die vertraglich nicht geklärt ist, findet man hier erst gar nicht. Trends kommen fast immer von TikTok und gehen dann erst auf Instagram viral.
Formate
Den größten Unterschied zwischen TikTok und Instagram findet man bei den Formaten.
Auf TikTok gibt es nur drei echte Formate zur Zeit
- Videos (sie dürfen bis zu 3 Minuten lang sein)
-> manche haben schon den Fotomodus bei dem bis zu 10 Fotos als Video abgespielt werden können - Stories (können 24 Stunden angesehen werden)
- Lives (für alle Profile, die über 1k Follower haben)
Instagram bietet eine Vielfalt von Formaten.
Es gibt…
- klassische Foto-Posts
- Carousel-Posts
- Reels (da fallen heute alle Videos rein)
- Lives
- Stories
- Story-Highlights
- Guides
Werbeanzeige
Auf TikTok kann man auch ohne organischen Account werben. Sandra rät jedoch davon ab. Persönliche Werbebetreuung gibt es auf TikTok auch für kleinere Accounts. Obwohl die Werbung etwas teurer ist, mit einem täglichen Mindestbudget von 20 € / Tag, funktioniert sie sehr gut.
Das Werben funktioniert auf Instagram nur mithilfe einer Facebook-Seite. Der Ads-Account muss bei Meta sein. Wenn man für Facebook-Werbung gesperrt wird, wird man gleichzeitig auch für Instagram Ads gesperrt. Persönliche Betreuung gibt es auf Instagram erst ab 15.000 Euro Ausgaben monatlich und dann nur per Mail.
Ob Instagram oder TikTok ist laut Sandra komplett egal. Die Frage sollte nur sein, wann fange ich wo an. Wer genügend Zeit und Kapazitäten hat, der kann natürlich auch beides parallel machen und die Inhalte so doppelt verwerten.
Wenn du weitere Fragen zum Thema TikTok oder Instagram hast oder Starthilfe brauchst, dann kannst du dich einfach direkt an Sandra wenden.
Herzlichst
Michelle